Augen- & Gesichtsschutz
Der Gesichtsschutz ist unverzichtbar an Arbeitsplätzen, an denen das Gesicht eines Arbeitnehmers vielfältigen Risiken ausgesetzt ist. Sowohl mechanische als auch chemische Einwirkungen und Strahlungen können ernsthafte Verletzungen verursachen, von einer Augenreizung über eine Augenentzündung bis hin zur Erblindung. Augenschutz-Produkte von DACH leisten einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung derartiger Schäden.
Anforderungen an persönlichen Augenschutz: DIN EN 166
Diese Norm legt Anforderungen und Kennzeichnungen für unterschiedliche Arten persönlicher Augenschutzgeräte fest. Um für den jeweiligen Arbeitsvorgang das erforderliche Sehen zu gewährleisten, werden prismatische, sphärische und astigmatische Brechwerte geprüft.
Verwendungsbereiche von Schutzbrillen
Entsprechend der genannten Brechwerte werden Sichtscheiben in folgende Klassen unterteilt:
- Klasse 1: für den Dauergebrauch (z. B. bei Arbeiten unter hohen optischen Anforderungen).
- Klasse 2: für gelegenlichen Gebrauch (z. B. Arbeiten bei mittleren Sehansprüchen).
- Klasse 3: für seltenen Gebrauch (z. B. bei groben Arbeiten, die im Ausnahmefall Sehschutz erfordern).
Mechanische Festigkeit von Schutzbrillen und Schutzvisieren:
Die Augenschutzgeräte weisen in der Regel eine Kennzeichnung auf:
Kennzeichnung | Gefährdung |
ohne | Mindestfestigkeit (nur Filter) |
S | Erhöhte Festigkeit (nur Filter) |
F | Stoß mit niedriger Energie (45 m/s) |
B | Stoß mit mittlerer Energie (120 m/s) |
A | Stoß mit hoher Energie (190 m/s) |
Kennzeichnung von Schutzbrillen
Die Kennzeichnung von Schutzbrillen muss enthalten:
- Identifikationszeichen des Herstellers
- Nummer der EN-Norm
- Verwendungsbereiche
- Kurzzeichen für Beständigkeit gegen Teilchen