Vergleich zwischen Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) und Medizinprodukten (MP)
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In der Welt der Schutzbekleidung spielen sowohl Persönliche Schutzausrüstungen (PSA) als auch Medizinprodukte (MP) eine wesentliche Rolle beim Schutz. DACH Schutzbekleidung bietet ein breites Spektrum an Produkten in beiden Kategorien, um individuelle und professionelle Bedürfnisse zu erfüllen. Von Schutzkitteln und Handschuhen bis hin zu spezialisierten Atemschutzmasken, die sowohl als PSA als auch MP zertifiziert sind. Ein tiefgreifender Vergleich zwischen diesen beiden Produkttypen, unter Berücksichtigung ihrer Kategorien, Klassen und Normen, bietet Aufschluss über ihre jeweiligen Anwendungen und Schutzlevel.
Persönliche Schutzausrüstung (PSA)
Persönliche Schutzausrüstungen sind Produkte, die vom Benutzer getragen oder gehandhabt werden, um Schutz gegen gesundheitliche oder sicherheitstechnische Risiken am Arbeitsplatz zu bieten. Diese Ausrüstungen unterliegen strengen Regulierungen und Normen, die je nach Risikoniveau und Anwendungsbereich variieren. Die Einteilung erfolgt in drei Kategorien:
Kategorien der PSA (EU-Verordnung 2016/425)
- Kategorie I: Einfache PSA gegen minimale Risiken.
- Kategorie II: PSA gegen mittlere Risiken, die eine umfangreichere Zertifizierung benötigen.
- Kategorie III: Komplexe PSA gegen tödliche Gefahren oder ernste und irreversible Gesundheitsschäden, die einer strengen Prüfung und Zertifizierung unterliegen.
Die Normen, auf denen die PSA basieren, sind vielfältig und spezifisch für den Typ der Ausrüstung. Beispielsweise basieren Atemschutzmasken auf der EN 149, die Anforderungen und Prüfverfahren für filtrierende Halbmasken zum Schutz gegen Partikel festlegt.
Medizinprodukte (MP)
Medizinprodukte umfassen eine breite Palette von Produkten, die für medizinische Zwecke verwendet werden, einschließlich Diagnose, Prävention, Überwachung, Behandlung oder Linderung von Krankheiten. Im Gegensatz zu PSA sind Medizinprodukte hauptsächlich auf die Gesundheit und Sicherheit der Patienten ausgerichtet. Sie werden in Klassen eingeteilt, abhängig von dem Risiko, das sie darstellen:
Klassen der MP (EU-Verordnung 2017/745)
- Klasse I: Geringes Risiko (z.B. nicht-invasive Produkte)
- Klasse IIa: Mittleres Risiko (z.B. chirurgische Handschuhe)
- Klasse IIb: Höheres Risiko (z.B. Blutbeutel)
- Klasse III: Höchstes Risiko (z.B. Herzschrittmacher)
Die Klassifizierung basiert auf verschiedenen Normen, wie z.B. der EN 14683 für medizinische Gesichtsmasken, die Anforderungen an die Bakterienfiltrationseffizienz, Atmungsaktivität und Spritzwiderstand festlegt.
Vergleich und Überschneidungen
Obwohl PSA und MP unterschiedliche Zielsetzungen haben, gibt es Überschneidungen in ihren Anwendungsbereichen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Neolution®Air Maskenserie von DACH Schutzbekleidung, die sowohl als PSA Kategorie III für höchste Schutzanforderungen als auch als MP Klasse I zertifiziert ist. Solche Produkte bieten einen doppelten Nutzen: Sie schützen den Träger vor Umgebungsrisiken und gleichzeitig Patienten oder sensible Produkte vor Kontamination durch den Träger.